-Personalien-Name: Yari Mirado
Alter: 19
Geschlecht: männlich
Blutgruppe: A-
Heimat: Anumati
Fraktion: Winterboten
Rang: C
-Menschlichkeit-Mag: Die Natur, Holzbearbeitung/Schnitzen, den Sternenhimmel, Musizieren
Hasst: Umweltverschmutzung und -zerstörung, Verstädterung, städtisches Treiben
Hobbies: Schnitzen, die Nacht im Freien verbringen und den Sternenhimmel betrachten, Musizieren
Motto: "Nichts bleibt mehr wenn ich jetzt aufgeb'."
Ängste: Menschenmassen, auch seine Mutter und Schwester zu verlieren
Hoffnungen: Innerhalb der Winterboten so weit aufzusteigen, dass er sich und seine Mutter und Schwester alleine durchs Leben bringen kann, seinen Vater wiederzufinden
-Aussehen-Haarfarbe: kastanienbraun
Frisur: Ellbogenlange Haare, die zu einem Zopf geflochten sind. Je eine lange ungefochtene Strähne hängt vor den Ohren über die Schulter.
Augenfarbe: braun
Hautfarbe: südländisch gebräunt
Statur: schmächtig
Größe: 1'77 m
Gewicht: 63 kg
Besondere Merkmale: Muttermal auf der linken Halshälfte
Kleidung: primär auf Wettertauglichkeit ausgelegt. Über der gewöhnlichen naturfarbenen Stofflkeidung wird eine leichte Lederrüstung sowie ein Umhang getragen, da die vielen Reisen verschiedenste Klimata beinhalten. Zudem trägt Yari ein rotes Stirnband mit grünem Zickzackmuster, dass seine Schwester ihm zu seinem elften Geburtstag geschenkt hatte.
-Biografie-Schon seit er denken konnte, war das Leben für Yari immer glücklich und erfüllt gewesen. In den Dschungeln von Anumati aufgewachsen, wurde er bald sowohl von seinem Vater wie auch seiner Mutter mit allem eingedeckt, was es zum Leben in der doch anspruchsvollen Wildnis braucht: Während sein Vater ihm vorallem in die Natur hinausbrachte und dort das Überleben aufzeigte, gab ihm seine Mutter alles mit auf den Weg, was man neben den athletischen Fähigkeiten brauchte, wie Kochen, Schneidern und Holzbearbeitung. Mit fünf Jahren gebar die Mutter ihr zweites Kind, Yaris kleine Schwester Sylera, die ihm schnell besonders ans Herz wuchs, und bei der er sich bald sicher war, sie um alles in der Welt zu beschützen. Die beiden verband schnell ein tiefes geschwisterliches Band der Fürsorglichkeit. Weiterhin umhüllt von der Natur und der Zuneigung seiner Eltern aufwachsend störte nichts sein Leben, bis auf die immer häufiger werdenden Abwesenheiten seines Vaters. Sowohl er wie auch Yaris Mutter sprachen jedes Mal lediglich von Hilfe, die der Vater anderen Leuten leisten musste, wenn Yari sie nach den Gründen für seine Abreise fragte, doch war er sich sicher, dass mehr dahinter steckte. Da seine kleine Schwester den Hauptteil der Aufmerksamkeit seiner Mutter in Anspruch nahm, was für Yari kein Grund für einen Groll darstellte, zog es ihn in einsamen Stunden, vorallem während der Nacht, hinaus in die Natur, wo er seine neue Liebe fand: Den Sternenhimmel, den er bald auswendig kannte.
Als Yari seinen zehnten Geburtstag feierte, verabschiedete sich sein Vater erneut von seinem Sohn, der ihn unter Tränen bei sich behalten wollte, doch liess er sich nicht überreden. Es sollte der letzte Abschied zwischen Vater und Sohn sein, denn Ersterer kehrte seither nie mehr nach Anumati zurück, und während die Mutter Yari zu Beginn noch weiter und weiter auf die Rückkehr vertröstete, zeichnete sich das Fernbleiben des Vaters mehr und mehr ab; und als der Junge mit der Zeit von der Existenz einer Gilde namens "Winterboten" erfuhr, über deren Hintergründe, Aufgaben und Vorhaben nicht nur unter den Jugendlichen, sondern in ganz Anumati gemunkelt wurde, wuchs in ihm die Gewissheit, sich dieser anzuschliessen: Wenn die Gerüchte stimmten, dass die Winterboten eine Informationsgilde sei, deren Mitglieder für das Sammeln und Auftreiben auf eigene Faust eben jener entlöhnt werden würden, so könnte er zum Einen die nun verwitwete Mutter und halbverwaiste Schwester finanziell unter die Arme greifen, zum Anderen aber vielleicht auf Informationen über das Verbleiben des Vaters auftreiben.
Es war in der Tat auch einfacher, die Winterboten zu kontaktieren, als es Yari erwartet hatte, denn in Anumati konnte man sich ganz offen bei einer behördenähnlichen Einrichtung der Gilde melden. Davon angetrieben machte sich der Neuling mit unbändigem Eifer und grosser Anstrengung an das Erfüllen der ersten simplen Aufgaben, die ihm gestellt wurden. Nachdem er trotz anfänglicher Belächlung und Zweifel an seiner Kompetenz nicht lockerliess und weiter seine Aufgaben schnell und zuverlässig erfüllte, trat bald ein ihm noch nicht bekanntes Mitglied der Winterboten vor ihn und fragte ihn, ob er sich eine längere Zukunft in der Gilde erhoffte und die damit verbundene Prüfung abzulegen bereit wäre. Ohne zu zögern sagte Yari zu, so kurz vor seinem ersten Ziel stehend, einen festen Platz innerhalb der Winterboten zu erhalten. Sein Eifer und Unnachgiebigkeit schien ihm eine schwere Aufgabe eingebracht zu haben, denn diese bestand daraus, einen verhandlungsgewillten Händler von Benefizia nach Anumati zu eskortieren. Während auf der Reise sowohl auf dem Hin- wie auch Rückweg nichts passierte, so hinterliess Benefizia doch einen bleibenden Eindruck bei Yari, denn es wurde ihm zum ersten Mal bewusst, wie sehr er Städte und Naturvergewaltigung hasste: Eine Folge seiner Kindheit, die er gesamthaft in der Natur rund um Anumati verbracht hatte. Nicht nur hasste er die Stadt, sondern mied er Menschenmassen, wie sie in solchen Orten häufig vorkamen: Er fühlte sich jedes mal dem Zerquetscht werden nahe. Nichtsdestotrotz war die Prüfung dank ohne Umstände angekommenem Händler ein Erfolg und Yari erhielt die offizielle Promotion zu Rang C: Einem vollwertigen Mitglied der Winterboten. Es war das erste Mal, dass sich der Junge wieder eine Pause gönnte und Zeit mit seiner Mutter und Schwester verbrachte, die ihm so gefehlt hatten. Doch lange konnte er dies nicht tun: Nicht nur war er inzwischen derjenige, der den Grossteil der Finanzen einbrachte, obwohl seine Mutter immernoch arbeiten musste, da es nicht allzu viel war, sondern so musste er auch weiterarbeiten, um an Informationen über seinen Vater zu gelangen. Allerdings lag die Verantwortung als Rang C-Mitglied nun bei ihm, wie er an Informationen gelangen wollte, weshalb er sich häufig auf weitere Reisen gebab, um an Informationen ausserhalb der Ugmebung zu gelangen. Trotzdem besuchte er seine Familie immer, wenn er wieder nach Anumati zurückkehrte.
Genehmigt von AmanoG.E.N.E.H.M.I.G.T.